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Geschichte hautnah

Alle Jahre wieder müssen sich die 4. Klassen mit den Deutschen Bundesländern beschäftigen.

Nachdem der letzte Jahrgang ein spannendes Interview mit einer Person führte, die in der ehemlaigen DDR aufgewachsen war, musste sich der Unterricht in Corona-Zeiten etwas verändern.

Nun kam, als kleiner Einblick in die Kindheit vor dem Krieg, die Sütterlin-Schrift oder auch Altdeutsche Schrift hinzu. Die Kinder sollten ihren eigenen Namen in Sütterlin schreiben und versuchen, den Brief eines Kindes zu ‚übersetzen‘. Das bereitete zwar ein paar Schwierigkeiten, gleichwohl gelang es einigen Kindern.

Zwei Kinder brachten alte Bücher mit, die aus dem Jahr 1903 stammten: ein Volksschulbuch und eine alte Bibel. Außerdem zeigte ein anderes Kind eine echte, handgeschriebene Sterbeurkunde eines im Krieg gefallenen Vorfahren.

 

In diesem Jahr ging es – mehr noch als im letzten – darum, dass zu Hause die Generationen ins Gespräch kommen sollten über verschiedene Themen, wie z.B.:

  • Wie habt ihr nach dem Krieg gelebt?
  • Hattet ihr genug zu Essen?
  • Mussten die Kinder damals zur Schule gehen?

 

  • Habt ihr die Berliner Mauer und die DDR-Grenze noch erlebt?
  • Was habt ihr dabei gedacht?
  • Habt ihr gewusst, wie sehr die Innerdeutsche Grenze abgesichert war?
  • Wo habt ihr vor- und wo nach dem Krieg gelebt?

 

In einer Familie gab es Großeltern, die bereitwillig den Fragebogen ausfüllten und – natürlich ohne Namen – zur Veröffentlichung freigaben.