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Klasse 2000

 

In diesem Jahr hatte die Gesundheitsförderin, Frau Ahrens, richtig viel zu tun. Einen ganzen Schultag lang führte sie in allen Klassen, bis auf Klasse 1, die unterschiedlichen Programme durch.

Als „Reporter“ war ich in den Klasse 3b und 4a dabei.

In der 3. Klasse ging es darum, dass man als Team mehr erreichen kann als allein. Dafür ist wichtig, aufeinander zu achten, Absprachen einzuhalten und dann gemeinsam und zugleich loszulegen. Frau Ahrens hatte einige tolle Ideen mitgebracht, um dies spielerisch zu verdeutlichen.

In der 4. Klasse wurde den Kindern die Funktionsweise des Gehirns auch auf sehr anschauliche Weise näher gebracht. Frau Ahrens hatte von einer Physiotherapie-Praxis ein lebensgroßes Modell der Wirbelsäule und der in ihr verlaufenden Nervenbündel mitgebracht. Dies sollte den Kindern zeigen, dass alle Nerven- und Signalstränge über das Rückenmark zum Gehirn führen.

Dort werden die Signale verarbeitet und eine „Antwort“ zurückgeschickt:

Der Mückenstich juckt – man kratzt sich.

 

Anschließend gab es eine skurile Lernaufgabe: Wie merkt man sich ganz einfach die Farben der olympischen Ringe in der richtigen Reihenfolge? Dazu gab es eine lustige Lerngeschichte.

 

Schließlich sollte die Klasse erfahren, wie das mit dem Lernen funktioniert. Dafür stellten sich alle Schülerinnen und Schüler im Kreis auf. Frau Ahrens las eine Geschichte vor und eine Schülerin musste den Verlauf eines elektrischen Impulses im Gehirn mit einem Faden nachvollziehen: Ein wirres Geflecht entstand. ABER: Einige Wege wurden mehrfach genutzt. Dort entstand ein Fadenbündel. Lernen heißt also: Die Inhalte, die man öfters wiederholt, deren „Wege“ im Gehirn mehrfach „gegangen“ werden, oder die besonders merkwürdig sind, behält man viel besser.

Also warum nicht einmal Regeln der Mathematik mit einer seltsamen Geschichte lernen?