In jeder Woche ging die Klasse 1a während einer Sportstunde pro Woche spazieren in Richtung Grillhütte. Jedes Mal gab es etwas anderes zu sehen und zu hören.
Leider machten wir damals noch keine Fotos, als das Scharbockskraut am Grabenrand blühte. Unter den traurigen Resten der durch Trockenheit und Borkenkäfer stark geschädigten Fichten konnte man Narzissen sehen, die mit ihren gelben Blüten zu uns herüber leuchteten.
Eines Tages lag ein Maikäfer direkt vor unseren Füßen auf dem Schulgelände. Sofort legten wir ihn vorsichtig unter unsere ELMO-Kamera.
- Wieviele Beine hat er?
- Warum sind da dies weißen Flecken?
- Hat er auch Augen?
- Guck mal! Die Fühler sind wie Fächer!
Fragen über Fragen! Am Ende zeichnete jeder der anwesenden Erstklässler seinen eigenen Maikäfer.
Ein paar Wochen später, es war sehr nebelig an diesem Mittwoch, waren wir wieder unterwegs. Diesmal entdeckten wir neben den sich öffnenden Mohnblüten am Rapsfeld
- Mohnblüten
- Die Kinder sind so groß wie die Rapspflanzen
weitere Wildkräuter, die ja die Urform einiger Gartenpflanzen sind:
- Wildes Vergissmeinnicht
- Acker-Stiefmütterchen
auch ein „Spinnen-Hochhaus“. In einer Thuja-Hecke konnten wir hunderte Spinnweben entdecken. Doch sie sahen anders aus als die üblichen Netze. Interessant war auch, dass alle Netze in der Mitte eine Art Röhre oder einen höhlenartigen Eingang hatten. Darin saßen tatsächlich die Spinnen, die ihre Beinchen bewegten.
„Da! Sie bewegt sich! Ich hab‘s genau gesehen!“, war nur ein Kommentar der Kinder.
Welche Spinne könnte das gewesen sein? Die Trichterspinne
Weiter ging es dann durchs Dorf. Dort blühten allerlei Pflanzen, wie z.B.:
- Deutzie
- Flieder
- Akelei
- Vergissmeinnicht