Nach mehreren Jahren Pause war das Schulplanetarium wieder bei uns zu Gast. Unser Dank richtet sich an den Förderverein, der diesen Besuch möglich gemacht hat und dessen neuer Vorstand sich gleich selbst einen Eindruck machen konnte.
Diesmal unterschied sich der gesamte Ablauf insofern, als die junge Frau, die die Veranstaltung leitete, in kindgerechter Sprache die wesentlichen Dinge im Umgang mit dem Planetarium (schnell hinein schlüpfen, damit nicht zu viel Luft entweicht…), Blickrichtung zum Scheinwerfer etc. verständlich vermittelte.
Es war spannend, in die große Kuppel hinein zu gehen. Über uns erschien ein Abendhimmel mit den eingeblendeten Himmelsrichtungen. Es wurden die bekannten Sprüche für die Himmelsrichtungen wiederholt:
„Nie ohne Seife waschen!“
„Im Osten geht die Sonne auf. Im Süden nimmt sie ihren Lauf. Im Westen wird sie untergeh‘n. Im Norden ist sie nie zu seh’n.“
Als nun die gesamt Kuppel mit dem Nachthimmel und den Sternen ausgefüllt war, waren alle begeistert. Jeder versuchte, irgendwelche bekannten Sternbilder zu entdecken. Die Leiterin zeigte uns den „Großen Wagen“, mit dessen Hilfe man den Nordstern (eine wichtige Orientierung für Seefahrer) finden kann. Weiter ging es mit dem „Kleinen Wagen“
Die Kinder wollten nun die aus den Horoskopen bekannten Sternbilder entdecken. Da erschienen sie plötzlich als gemalte Figuren, die sich über die Sterne legten.
Für die jüngeren Kinder in den Klassen 1 und 2 war die Veranstaltung hier zu Ende.
Die älteren, aus den Klassen 3 und 4 machten noch einen interessanten Ausflug zur ISS-Weltraumstation. Nachdem die Station von außen umrundet worden war, konnte man einen Blick in einzelne Module werfen. Interessant war für mich, dass die Astronauten sich zum Schlafen anschnallen mussten, damit sie nicht ziellos umherdriften.
Zum Abschluss gab es dann noch einen Zeichentrickfilm, in dem ein Ausflug zu unseren Nachbarplaneten gezeigt wurde.
Insgesamt war der Besuch des Schulplanetariums eine gelungene Veranstaltung.