Wenn Engel reisen…..Klassenfahrt der Klasse 3 nach Hausberge
Das allerbeste Wetter hatten wir auf unserer Klassenfahrt in Hausberge/ Porta Westfalica. Los ging es am 13. Mai 24, Montagmorgen um 8 Uhr. Mit unserem Minibus mit 20 Kindern kamen wir dann nach 40 Minuten in Hausberge an. Durch die enge Auffahrt mussten alle erstmal ihre Koffer hoch zur Jungendherberge ziehen. Nach ersten Erkundungen des riesigen Außengeländes begann der Kampf mit den Bettlaken, bis alle Betten bezogen und alle Zimmer hübsch eingerichtet waren. Nach dem Mittagessen fand die große spontane Wasserschlacht statt. Mit Schwämmen und Wannen hieß es „Wasser marsch….Jungs gegen Mädchen, Mädchen gegen Jungs! Diese Aktion passte perfekt zu dem heißen Wetter und kühlte alle ordentlich runter. Den ersten Abend ließen wir mit einer verrückten Modenschau ausklingen, die an Kreativitätsoutfits nicht zu toppen war.
Am Dienstag war Fitness angesagt, gleich nach dem Frühstück begann unsere Wanderung zum Fernsehturm. Steil bergauf durch den Wald mussten einige Kinder ganz schön kämpfen. Oben angekommen wurden erstmal die Fragen der Rallye beantwortet und mit neu getankter Kraft die Treppen bis zur Aussichtsplattform erklommen. Ein toller Blick bei strahlend blauem Himmel war Belohnung genug. Der Kaiser Wilhelm war wohl der beliebteste Hingucker, neben dem Weserbogen und dem Blick über die Stadt.
Der Rückweg war zum Glück weniger anstrengend, bergab mit ein paar Fragen zum Walderlebnispfad und einigen netten Aussichtspunkten. Mittags freuten sich alle auf Spaghetti Bolognese und ein Päuschen in der Sonne auf dem Schwungtuch. Das versprochene Eis aus der Eisdiele am Nachmittag lockte auch die Lauffaulen nochmal aus der Herberge. Nach dem Eis nahmen einige noch eine Überraschungsabkühlung im Brunnen auf dem Marktplatz. Pitschnass, aber glücklich kamen wir in die Jugendherberge zurück. 15.365 Schritte sind die Kinder an diesem Tag gelaufen. Abends ließen wir den Tag noch mit Stockbrot und Marshmallows am Feuer ausklingen.
Mittwoch, 15.5.24: Halbzeit und völlig entspannt bei dem besten Wetter genossen wir unsere Zeit. Gestärkt mit dem besten Frühstücksbuffet verbachten wir den Vormittag mit Spielen, Klettern und Toben auf dem tollen Außengelände. Nach dem frühen Mittagessen liefen wir bis zum Porta Busbahnhof und fuhren mit dem Linienbus bis zum ZOB in Minden. Von dort brachte uns ein weiterer Bus bis zur Schachtschleuse. Dort angekommen stiegen wir wenig später in ein großes Schiff und wurden vom Mittellandkanal fachmännisch in die Weser geschleust, das war ein Erlebnis. Nach einer Stunde Fahrt über die Weser liefen wir zur Schiffsmühle und schauten uns dort den Mahlvorgand des Mehls an. Natürlich waren alle schon bestens aus dem Sachunterricht informiert. Im Anschluss gab es noch ein leckeres Eis, damit alle gestärkt den Rückweg mit Bus und Beinen antreten konnten. Mit 12.227 Schritten waren wir auch wieder sehr sportlich unterwegs und hatten uns unsere Grillwürstchen mit Pommes am Abend mehr als verdient.
Am Donnerstag stand Teamwork auf dem Vormittagsplan als die mitgenommene Slackline zum ersten Mal im Einsatz war. Mit vereinten Kräften konnten sogar die Lehrerinnen gehalten werden. STARKes Team!
Zum Ausgleich für die beanspruchten Armmuskeln durften die Beine nach dem Mittagessen wieder aktiv werden….auf zum Kaiser Wilhelm. Das war nach dem Fernsehturmaufstieg nur noch eine kleine Herausforderung….für die meisten. Fix wie nix waren wir oben und genossen neben der fantastischen Aussicht die Zeit auf dem Spielplatz. Nach 13.058 Schritten durfte auch an diesem Tag das Belohnungseis nicht fehlen. Wieder in der Jugendherberge angekommen wurden nach dem Buffet alle Outfits für die Disco zusammengestellt. Unter dem Motto „Let´s dance“ feierten wir im Discolicht unseren letzten Abend. Spätestens bei der „Robbe“ waren auch die Tanzmuffel mit auf der Fläche und konnten bis 21 Uhr nochmal die letzte Energie abtanzen. Müde und zufrieden waren an diesem Abend alle doch etwas früher eingeschlafen als noch am Montag.
Freitag nach dem Frühstück hieß es Koffer packen und aufräumen, denn um 9.30 Uhr war der Bus für die Rücktour bestellt. Mit einem lachenden Auge wegen der Freude auf Mama und Papa und einem weinenden Auge verließen wir unser top Urlaubsdomizil. Völlig losgelöst vom täglichen Wahnsinn hatten wir eine so entspannte Woche mit Sonne, Frischluft, Spaß, Bewegung, Wasser, netten Menschen und dem besten Essen.