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So sieht es in unserer Schule während der Corona – Zeit aus

Das war schon für uns alle ein ganz schöner Schock: Von einem Tag auf den anderen war die Schule geschlossen, alle Kinder mussten zu Hause bleiben. Zum Glück gibt es aber Telefon und Internet, um miteinander in Kontakt zu bleiben.

In der Schule gab es ab sofort eine Notbetreuung, die von einzelnen Kinder besucht wurde (und wird).

Während dieser Zeit – kurz vor Ostern – entstand die gesamte Fensterdekoration, die noch immer an unseren Fenstern zu sehen ist. DANKE! So sieht das Schulgebäude wenigstens nicht so ganz verlassen aus!

 

Neben den Bastelarbeiten unternahmen wir auch jeden Tag einen Spaziergang. Einige Male ging es Richtung Wald, die Straße hoch. Dort in der Nähe wohnt auch eine Schülerin, die wir auch gleich dort antrafen. Aus der Entfernung plauderten wir ein wenig.

 

An einem anderen Tag schauten wir nach dem kleinen Wäldchen am Hesslinger Bach, wo vor einigen Jahren im Rahmen eines Citizen-Science-Programms (Plastikpiraten) Müll gesammelt wurde. Was wir dort sahen war erschreckend. Überall lagen Rindenstücke herum, die alle winzig kleine Löcher hatten: Der Borkenkäfer hatte also auch hier gewütet. Der Blick nach oben zeigte, dass die Rinde der Fichten bis nach oben hin abgefallen war. Ein trauriger Anblick.

Zum Glück blühten unten überall Frühblüher und die Sträucher zeigten frisches Grün.

Positiv bemerkten wir, dass es fast keinen Müll dort gab.

Andere Spaziergänge führten uns Richtung Tonkuhle. Dort konnten wir hoch über uns eine Lerche singen hören. Etwas weiter oben sahen wir Bienenstöcke. Die Bienen summten fleißig in den noch blühenden Kirsch- und Apfelbäumen herum. Auf dem Rückweg bemerkte eines von den beiden Kindern, die dabei waren, einen merkwürdigen, recht großen, leider toten Käfer. Wie rasch klar wurde (schokoladenbraune Flügel, schwarz-weißes Zackenmuster an der Körperseite), war es ein Maikäfer. Wieder zurück in der Schule, sahen wir in einem Bestimmungsbuch unsere Vermutung bestätigt.

Jetzt hat also die Schule wieder geöffnet – teilweise zumindest.

Alles sieht seltsam fremd aus:

Der Spielplatz war abgesperrt – bis zum 06.05.20. Überall sind Linien zum Abstandhalten aufgesprüht oder aufgeklebt. In jedem Raum sind neben Wasser, Seife, Papierhandtüchern auch noch Desinfektionsspender vorhanden. Vor den Toiletten gibt es Hinweisschilder, bitte nur einzeln einzutreten.

Beim Betreten der Schule werden sofort die Hände der Kinder und Erwachsenen desinfiziert. Da alle sich so oft die Hände waschen und desinfizieren müssen, tragen einige Lehrkräfte Handschuhe, um die Haut zu schützen.

Abstand halten heißt es auch in den Klassenräumen. Die Tische stehen weit auseinander. An das Waschbecken darf jeweils nur ein Kind herantreten.

Die Hofpause verläuft auch ganz anders als sonst. Manchmal spielen die Kinder inzwischen an den Spielgeräten, manchmal genießen sie es, eine Runde um den großen Fußballplatz zu laufen…..